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New York 2016 – Travelblog

New York City 2016 – Hot town, sum­mer in the city…
Im August 2016 waren wir für knapp zwei Wochen in Man­hat­tan. Dank einer sorg­fäl­ti­gen Vor­be­rei­tung (und viel Glück) war die­se Rei­se – mit zwei klei­nen Aus­nah­men* – ziem­lich ”clo­se to per­fec­tion“.
Mit die­sem Rei­se­be­richt möch­te ich ger­ne den­je­ni­gen Anre­gun­gen, Tipps und Infor­ma­tio­nen zur Ver­fü­gung stel­len, die ent­we­der selbst eine Rei­se nach Got­ham City pla­nen – oder die sich ein­fach nur für NYC inter­es­sie­ren.
Die zwei Aus­nah­men waren:
* Das Wet­ter war unun­ter­bro­chen son­nig, wind­still… aber kon­stant über 36° (max. 41°) Tem­pe­ra­tur und 90% rela­ti­ve Luft­feuch­tig­keit… uff… Som­mer in NYC kann bru­tal sein! Dazu die auf ca. 15° run­ter­ge­kühl­ten Geschäf­te auf der 5th Ave…. ein ech­tes “Wech­sel­bad”!
** Coney Island war eine Mischung aus Strand­pre­ka­ri­at, run­ter­ge­kom­me­ner Dippe­mess und rus­si­scher Aus­nüch­te­rungs­zel­le (zumin­dest in Brigh­ton Beach)… bäh!

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P.S. Wir haben uns das Meis­te bei Antho­ny Bour­da­in abge­schaut (Aus­ser Bemel­manns Bar!) http://www.dailymotion.com/video/xo2jbj_the-layover-s01e02-new-york_travel

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Im ver­gan­ge­nen Jahr reif­te bei uns die Erkennt­nis, dass wir – 16 Jah­re nach unse­rem letz­ten NYC-Trip (Sil­ves­ter 1999/2000) – mal wie­der Lust auf eine Rei­se an die US-Ost­küs­te hat­ten. Da eine Prä­si­dent­schaft Donald Trumps aber nichts ist, was wir uns aus der Nähe anschau­en woll­ten, haben wir uns ent­schie­den, das noch in die­sem Som­mer umzu­set­zen. Außer­dem hat­te unser Juni­or gera­de ein tol­les Grund­schul­ab­schluss­zeug­nis gemacht – und da war die Rei­se zum “Capi­tal of the World” auch so eine Art Beloh­nung und Vor­be­rei­tung auf die wei­ter­füh­ren­de Schule.

Zunächst war eine Unter­kunft via AirBnB favo­ri­siert… aber die dar­aus resul­tie­ren­den hohen Flug­preis­kos­ten haben uns dann doch zur “nor­ma­len” Kom­bi­bu­chung Hotel/Airline bewo­gen. So war zumin­dest die­ser Teil gar nicht mal so teuer.

Hin- und Rück­flug mit dem neu­en Luft­han­sa A380, Pre­mi­um Eco­no­my. (Emp­feh­lens­wert. Auf dem Heim­flug von Miami vor vier Jah­ren hat­ten wir nur Eco­no­my… und ich brauch­te drei Tage, um mei­ne Band­schei­ben wie­der an die rich­ti­ge Stel­le zu bugsieren!)

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Es gab – im posi­tivs­ten Sin­ne – kei­ner­lei Vor­komm­nis­se wäh­rend des Flu­ges: Kaum Tur­bu­len­zen, gutes Essen, ein exzel­len­tes Enter­tain­ment Sys­tem. Ein­mal Cap­tain Ame­ri­ca: Civil War, Bat­man vs. Super­man und Aven­gers II schau­en – und schon ist man ange­kom­men.
(Das ist die Film­aus­wahl, die man sich geneh­migt, wenn man mit einem 10-Jäh­ri­gen reist!
Mei­ne Bewer­tung: Civil War: ganz ok, Aven­gers II: schlech­ter als der ers­te, Bat vs Sup: bäääh!)

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The Aven­gers ist aber ein gutes Stich­wort: Unser Hotel liegt nur ein paar Blocks nörd­lich vom fik­ti­ven “Stark Tower” aka Met Life Buil­ding an der Park Ave­nue. Unse­re mor­gend­li­che Früh­stückstour lag qua­si auf der von Hulk, Iron Man und Thor gezo­ge­nen Schnei­se der Ver­wüs­tung… sah mitt­ler­wei­le aber alles wie­der ganz auf­ge­räumt aus:

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Eigent­lich war das Hotel etwas zu “Upper East Side”-mäßig für uns (Park Ave./Ecke 61st), aber via Expe­dia gar nicht mal so teu­er… und ide­al im Zen­trum der Muse­en, Gale­rien, Restau­rants und sons­ti­gen Sehens­wür­dig­kei­ten (Cen­tral Park, 5th Ave., etc.) gele­gen, die wir uns vor­ge­nom­men hat­ten. Wir konn­ten die Mehr­zahl unse­rer Ziel des­halb per pedes errei­chen. https://www.expedia.de

Jun­gen Leu­ten (oder sol­chen, die ohne Kin­der rei­sen und auf die “Pis­te” wol­len) wür­de ich eher das Vil­la­ge, bzw. Tri­be­ca, SoHo, NoHo in Lower Man­hat­tan emp­feh­len. Z.B. das recht coo­le und bezahl­ba­re The Jane Hotel http://www.thejanenyc.com im West Village.

Extre­mer Cool­ness-Fak­tor an unse­rem Hotel: Spike Lee war hier zum Essen (ich neh­me nicht an, dass er als New Yor­ker hier ein Zim­mer hat­te… obwohl Udo Lin­den­berg und das Atlan­tik… mmmhh?!) https://www.loewshotels.com/regency-hotel
Aller­dings war es mir zu pein­lich, ihn zu foto­gra­fie­ren oder ihn um ein Sel­fie zu bit­ten…
https://www.youtube.com/watch?v=TiUzG-ys0A8

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Der Blick aus unse­rem Fens­ter: Typisch Man­hat­tan. 17 Stock in Rich­tung Pla­za am Cen­tral Park.
Ich hab von die­ser Aus­sicht so ca. 50 Fotos gemacht… obwohl es eigent­lich gar nichts Beson­de­res ist… aber die­se Feu­er­trep­pen, die Brown­sto­nes, die Tat­sa­che, dass man die Stra­ße nicht sehen kann, die Was­ser­spei­cher auf jedem Dach… das ist so typisch Man­hat­tan… geil!

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Nach vor­ne raus war es aller­dings extrem cool: Park Ave­nue mit Blick­rich­tung Met Life Buil­ding (ehe­mals Pan Am Buil­ding). Auf­ste­hen, aus dem Hotel gehen, BAM! 100%-New York-Gefühl! Bes­ser geht’s nicht! Rechts­rum, zwei Blocks und man steht direkt im Cen­tral Park. BAM! 200% New-York-Gefühl! https://de.wikipedia.org/wiki/Park_Avenue_(Manhattan)

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Das blei­stift­dün­ne Ding, dass da rechts oben raus­ragt, ist die neue, 426 m hohe Nr. 2 in Man­hat­tan – gera­de fer­tig­ge­stellt aber noch nicht bezo­gen: 432 Park Ave. Eine Drei­zim­mer­woh­nung kos­tet 9,7 Mio. https://de.wikipedia.org/wiki/432_Park_Avenue

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Direkt neben­an die Madi­son Ave­nue. Ich hab’ über­all nach Don Dra­per Aus­schau gehal­ten… aber er muss irgend­wie woan­ders arbei­ten. https://de.wikipedia.org/wiki/Mad_Men

Bevor wir ins Shop­ping-Ber­mu­da­drei­eck Madison‑, Park‑, und 5th Ave­nue ein­ge­taucht sind, haben wir ein paar Sight­see­ing-Punk­te abge­hakt. In die­sem Fall sogar mit mehr Spaß, als gedacht:
Der Cen­tral Park Zoo. Bekannt aus den Mada­gas­car-Fil­men. Zwar recht klein – sogar im inter­na­tio­na­len Maß­stab – aber sehr schön zurecht­ge­macht. Die Spiel­uhr auf dem Bild unten führt immer zur vol­len Stun­de eine klei­ne Show auf… und mit­tags eine gro­ße.
Außer­dem war es eini­ger­ma­ßen schat­tig und in den ein­zel­nen Häu­sern auch ange­nehm kli­ma­ti­siert. Denn eine der weni­gen Unper­fekt­hei­ten auf die­ser Rei­se war das Wet­ter: Stän­dig strah­len­der Son­nen­schein, kein Wind, kaum Wol­ken… und z.T. über 41° im Schat­ten bei 90% rela­ti­ver Luft­feuch­tig­keit… *ächz* (Durch­schnitts­tem­pe­ra­tur über 10 Tage bei 37°!)

Für klei­ne und gro­ße Kin­der ein schö­ner zwei-Stun­den-Aus­flug und durch­aus eine Alter­na­ti­ve zum Bronx-Zoo (obwohl der natür­lich viiii­iel grö­ßer ist: http://bronxzoo.com).

Kon­takt­da­ten für den CPZ: https://centralparkzoo.com

Aber dann, aber dann. Das MoMA.
Man sagt den US-Ame­ri­ka­nern ja immer etwas Kul­tur­lo­sig­keit nach. Und man sagt auch, dass New York eigent­lich gar nicht rich­tig USA sei… in die­sem Fal­le stimmt das wohl bei­des. Die Stadt ist bis unter den Dach­first voll mit Kunst, Kul­tur, Medi­en, Lite­ra­tur, Muse­en, Gale­rien usw. Und der Rest des Lan­des… nun­ja… die Art Miami viel­leicht und das Smit­h­so­ni­an in DC… ok.

Und ent­spannt sind sie dabei… Wahn­sinn. Im Rijks-Muse­um in Ams­ter­dam wird man schon ange­schnauzt, wenn man dem Sohn die gezeig­te Kunst zei­gen und erklä­ren will. Und im MoMA ist alles locker und easy.

http://www.moma.org

https://de.wikipedia.org/wiki/Museum_of_Modern_Art

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Das gan­ze Muse­um ist echt zum Wohl­füh­len. Allei­ne die Besu­cher­kan­ti­ne… mjam mjam… der  bes­te New York Cheeseca­ke den ich je irgend­wo geges­sen habe. Und gar nicht mal teu­er.*
* das war ’ne ech­te Aus­nah­me. Sonst ist sehr viel sehr teu­er in Manhattan.

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Natür­lich sind auch die gro­ßen, bekann­ten Klas­si­ker da: Andy War­hols Camp­bells Soup-Drucke.

https://de.wikipedia.org/wiki/Andy_Warhol

Das hier woll­te ich schon immer mal im Ori­gi­nal sehen: Richard Ave­dons berühm­tes Por­trait der Beat­les. Heut­zu­ta­ge mach’ ich so ’ne Ver­frem­dung mit Pho­to­shop in fünf Minu­ten… aber 1967 war das noch eine ganz ande­re Her­aus­for­de­rung: Sola­ri­sa­ti­on, Cross­be­lich­tung, etc. Wahn­sinns­ar­beit! Einer der größ­ten Foto­gra­fen aller Zeiten!

https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Avedon
Was ich übri­gens nicht wuss­te – und gera­de eben erst im Wiki­pe­dia-Arti­kel gele­sen habe… der Film “Ein süßer Fratz” mit Audrey Hepb­urn basiert auf Ave­dons Leben… muss ich mir dann auch mal anschauen!

Hier noch ein wei­te­rer Warhol-Klassiker:

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Und auch das hier macht mir das MoMA so sym­pa­thisch: Die bewusst unscharf aus­ge­leg­te Tren­nung zwi­schen Kunst, Design, Mode, Tech­nik, Erfin­der­geist, Foto­gra­fie und anderem.

Aber über den Pop/Op-Art-Bereich hin­aus gibt es natür­lich auch noch viele”Klassiker” der moder­nen Kunst, des Kubis­mus, Fau­vis­mus, Impres­sio­nis­mus, Expressionismus…

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Gau­gain, van Gogh…

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Picas­so, Mon­dri­an, Klimt, Roth­ko… alle da!

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Und auf den hier steh’ ich auch beson­ders: Jack­son Pol­lock mit dem Bild “One: Num­ber 31″.
Wer sich für den Künst­ler inter­es­siert, es gibt einen sehr guten Film von und mit Ed Harris.

https://de.wikipedia.org/wiki/Jackson_Pollock

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Jas­per Johns berühm­te Inter­pre­ta­ti­on der Stars ‘n Stripes.
https://de.wikipedia.org/wiki/Jasper_Johns

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Aktu­ell gibt es noch eine Son­der­aus­stel­lung zum Werk von Bruce Cor­ner.
Kann­te ich vor­her nicht, war ganz ok…

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Neben der Kunst, ver­fügt das MoMA auch noch über einen wirk­lich schö­nen klei­nen Park.  Der Auf­ent­halt in dem­sel­ben war jedoch wegen der unglaub­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren und der hohen Luft­feuch­tig­keit ein eher kur­zes Vergnügen.

Sogar die­se Sta­tue ist schon geschmol­zen und umgekippt…

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Das MoMA. Wir waren zum ers­ten Mal dort. 1999/2000 hat­te es für einen Besuch nicht gereicht.
Ganz klar mein abso­lu­tes Lieb­lings­mu­se­um zum The­ma Kunst. Inter­dis­zi­pli­när, pro­gres­siv und geni­al… genau­so soll es sein!

Vom MoMA sind es nur ein paar Blocks bis zum Times Squa­re. Aber kul­tu­rell ist es so, als sprän­ge man von den weis­sen Strän­den Long Islands auf die dunk­le Sei­te des Mon­des… und ich mei­ne nicht die Sei­te, von der Pink Floyd gesun­gen haben…

Was für ein Geblin­ke und Gedrän­gel. Wer den Times Squa­re besu­chen möch­te, soll­te sich die spä­te Däm­me­rung aus­su­chen. Da wird in einem gran­di­os-absur­den Schau­spiel auf 5.000 qm in einer Nacht der Durch­schnitts-Jah­res­strom­ver­brauch von Rhein­land-Pfalz verballert.

Wir waren 1999 schon­mal näch­tens am Times Squa­re… da hat­te es noch etwas von den berüch­tig­ten 70ern… mitt­ler­wei­le ist dort der Dis­ney Super­s­to­re, der M&M‑Superstore und bis vor kur­zem auch noch den Toys ‘R us-Super­s­to­re… man kann also sehen, die Kund­schaft hat sich dra­ma­tisch gewan­delt. Obwohl… der M&M‑Laden ist ähn­lich grau­sig, wie ’ne ech­te New Yor­ker Messerstecherei…

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Direkt am Times Squa­re der M&M‑Laden. Mei­ne Mit­rei­sen­den waren im Zustand eksta­ti­scher Ver­zü­ckung… und haben pfund­wei­se Süßig­kei­ten und M&M‑Merchandisingartikel gekauft.Das Gan­ze bei ohren­be­täu­ben­der, süß­li­cher Pop­mu­sik und einem Gedrän­ge wie am Orts­aus­gang von Pom­pe­ji, ca. 79 n. Chr.

Anschlie­ßend gab es einen wei­te­ren (nicht nur kuli­na­ri­schen) Höhe­punkt: der Bur­ger Joint im Le Par­ker Meri­di­en Hotel.
Jedem New York-Rei­sen­den sei die­se Ham­bur­ger-Abstei­ge wärms­tens ans Herz gelegt!
Es han­delt sich simp­ler­dings um einen der bes­ten Bur­ger­lä­den, den man sich den­ken kann.

Kaum sicht­bar hin­ter dem Emp­fangs­be­reich im Le Par­ker Meri­di­en, einer Abstell­kam­mer gleich – und etwa genau­so run­ter­ge­rockt, befin­det sich die­se Per­le der Fast-Food-Gastronomie.

Selbst das gehei­lig­te CBGBs dürf­te dage­gen gepflegt aus­ge­se­hen haben. Sämt­li­che Wän­de, Lam­pen­schir­me oder Pos­ter waren bis zur Unkennt­lich­keit getaggt, beschmiert, beschrif­tet oder ver­ziert… Wahnsinn!

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Dabei war die Musik extra­gut, die Bedie­nung nett, kom­pe­tent und wit­zig, die Atmo­sphä­re ent­spannt und das Essen oberklasse.

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Phil­ipp hat sich auch ver­ewigt. Mit einem Gruß an Leo­no­ra. Sie­he obe­re rech­te Ecke des wei­ßen Auf­kle­bers! Mehr Platz gab’s nicht!

Der Ham­mer! Bur­ger Joint. http://www.parkermeridien.com/eat/burger-joint/
Btw.: Cash only… no cre­dit or debit cards accept­ed! You’ll need some bucks in your pocket!

Heim­wärts haben wir dann noch ein biss­chen Blue Hour mit­ge­nom­men… ach, New York! Seufz!

Und ich dach­te, die Stra­ßen in Man­hat­tan damp­fen nur im Win­ter… aber Pus­te­ku­chen… sie damp­fen immer… und zwar nicht zu knapp. Ich möch­te mal wis­sen, was da raus­kommt! (Wahr­schein­lich der Atem von God­zil­la, der da immer­noch in der Kana­li­sa­ti­on schlum­mert!
(Übri­gens ein per­fek­ter Film (der vom Emme­rich), wenn man sich auf NYC ein­stim­men will.

Ein neu­er Tag (wie­der 38°) ein neu­es Glück. Heu­te mal die Klas­si­ker auf der Fifth Avenue.

Als ers­tes: Rocke­fel­ler Cen­ter. Hier ist Man­hat­tan ganz und gar amerikanisch.

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Anschlies­send: the Empire Sta­te Buil­ding.
Der Name bezieht sich auf den Nick­na­me des Sta­tes New York: The Empire Sta­te.
https://de.wikipedia.org/wiki/Empire_State_Building

Aus­ge­spro­chen teu­er – 90$ für drei Per­so­nen… aber was soll man machen…
https://www.esbnyc.com/de

Die Aus­sicht ist über­ra­gend. Wir sind immer am Anfang unse­rer New York-Rei­sen ins ESB gegan­gen… da hat uns der Jet-Lag früh raus­ge­trie­ben… und dann sind die Schlan­gen am Schal­ter noch nicht so lan­ge… den­noch: Bis man oben ist, geht ’ne knap­pe Stun­de ins Land.

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Bei den nach­fol­gen­den Bil­dern ger­ne die Melo­die von Sina­tras “The­me from New York” mit­sum­men… (Alter­na­tiv “Empire Sta­te of mind” von Jay‑Z und Ali­cia Keys)

Da unten links im Park liegt übri­gens der Shake Shack, auf der Hälf­te zwi­schen dem Madi­son Squa­re Park und dem zwei­ten klei­nen Park am lin­ken Bild­rand (Uni­on Squa­re Park) ist das neue Büro von Ste­fan Sag­meis­ter, direkt rechts neben dem Flat Iron Buil­ding ist Eisen­bergs Sand­wich Shop (BES­TE Past­ra­mi-Sand­wi­ches der Welt!)

New York-Fee­ling: 300%. Off the limits!
(Und ein 10-Jäh­ri­ger, der den Mund nicht wie­der zube­kom­men hat…)

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Anschlie­ßend, wie­der eine Emp­feh­lung von Tony Bour­da­in, Mit­tag­essen beim Shake-Shack im Madi­son Squa­re Park. Nicht 100% so gut wie im Bur­ger Joint, aber dafür im Frei­en, im Schat­ten, unter Bäumen.

Hier ist das Flat Iron von unten zu sehen. Ehe­mals ers­ter Sky­scra­per New Yorks.
https://de.wikipedia.org/wiki/Flatiron_Building

Vom Shake Shack, der an der 23rd. Street liegt, sind wir dann – gut gesät­tigt –  quer rüber zur High­li­ne gelau­fen, DER (posi­ti­ven) Über­ra­schung die­ses Urlaubs!
Obwohl ich davon wuss­te, war mir nicht klar, wie gran­di­os die­ses Kon­zept eines ”ele­va­ted Parks” tat­säch­lich ist. Eine ehe­ma­li­ge Güter­hoch­bahn wur­de zu einem knapp zwei­ein­halb Kilo­me­ter lan­gen Kunst-Park-Gas­tro­no­mie-Erleb­nis­walk auf der Lower West­side umge­wid­met.
Etwa acht Meter über dem Boden schwe­bend, dem Gewühl auf Man­hat­tans Stra­ßen ent­ron­nen, kann man gemüt­lich ent­lang­schlen­dern, die aus­ge­stell­te Kunst genie­ßen, in lau­schi­gen Sitz­ecken Platz neh­men, an den “Ver­sor­gungs­sta­tio­nen” lecke­res Craft-Beer oder hand­ge­mach­te Limo­na­de trin­ken… und allent­hal­ben ent­spann­te New Yor­ker oder Tou­ris­ten tref­fen. Lei­der haben wir es nur geschafft, die Hälf­te ab 23rd. Rich­tung Lower Man­hat­tan zu machen.
Groß­ar­tig. Für jeden Man­hat­tan-Besu­cher eine tol­le Attrak­ti­on. Auch des­halb, weil sich die “High­li­ne” über­haupt kei­ne Mühe gibt, eine Attrak­ti­on zu sein! Son­dern ein­fach nur zum ent­spann­ten und gechill­ten Ver­wei­len einlädt.

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My dear ame­ri­can fri­ends, don’t be afraid, this is just art! (At least, we’re not in Europe!)

Kunst kann ver­stö­ren… wir haben min­des­tens zwei Minu­ten gebraucht, um her­aus­zu­fin­den, ob das hier ein Per­for­mance-Artist ist – oder eine Sta­tue!
Noch in den letz­ten Sekun­den vor dem end­gül­ti­gen Beweis (Anfas­sen!) sag­te Hei­ke: ” Wenn er sich jetzt bewegt, ster­be ich!”

Wer mehr wis­sen möch­te über das jüngs­te NYC-High­light:
https://de.wikipedia.org/wiki/High_Line_(New_York)
http://www.thehighline.org

Vom süd­li­chen Ende der High­li­ne ist es nicht mehr weit bis zum Finan­cial Dis­trict in Lower Manhattan.

Zen­tra­les Wahr­zei­chen: Das neue One World Trade Cen­ter. Mei­ner Mei­nung nach ein etwas unspek­ta­ku­lä­rer Bau. Zwar waren die alten Tür­me an sich auch nichts Beson­de­res (die New Yor­ker sag­ten, das WTC sieht so aus, also ob jemand die Schach­tel auf­ge­stellt hät­te, in der das Empire Sta­te Buil­ding gelie­fert wor­den ist) aber es waren Zwil­lings­tür­me, das war schon was Beson­de­res.
https://de.wikipedia.org/wiki/One_World_Trade_Center

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Sehr viel auf­re­gen­der ist der Ocu­lus, die über­gro­ße U‑Bahn-Hal­te­stel­le und Rie­sen­mall von Star­ar­chi­tekt Sant­ia­go Calat­rava. Die Eröff­nung fand wäh­rend unse­res Urlaubs statt.

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Eben­falls weit­aus beein­dru­cken­der als das neue WTC1, ist das 9/11-Memo­ri­al. Auf der exak­ten Posi­ti­on des alten WTC befin­den sich zwei rie­si­ge Was­ser­flä­chen die in einem dunk­len, nicht ein­seh­ba­ren qua­dra­ti­schen Abfluss mün­den. Jede Sekun­de ergie­ßen sich vie­le tau­send Liter Was­ser in die­ses dunk­le Loch ohne Wie­der­kehr…
Auch wenn mir der Pathos der Amis oft auf den Wecker geht, ist das hier wirk­lich Gän­se­haut-mäßig­gut gelun­gen: Still, bild­haft und extrem beeindruckend…

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Und rund­her­um sind – in einer nicht enden wol­len­den Men­ge – all’ die Namen der Opfer des Ter­ror­an­schla­ges vor 15 Jah­ren eingraviert.

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An die­ser Stel­le vor sech­zehn­ein­halb Jah­ren und rund 400 Meter höher, habe ich mit Freun­den und Hei­ke im Win­dows of the World einen Man­hat­tan getrun­ken. Kann man sich kaum noch vorstellen.

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https://de.wikipedia.org/wiki/National_September_11_Memorial_and_Museum

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Vom WTC gin­ge dann wei­ter zur… rich­tig: Wall Street.

Zwei Din­ge fal­len auf: Ers­tens, die Bebau­ung ist so eng und hoch, dass man den Kopf förm­lich in den Nacken legen muss, um über­haupt etwas vom Him­mel zu sehen…

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Und zwei­tens: Die Ban­ken wer­den mit Eisen­zäu­nen und Cops vom Rest der Bevöl­ke­rung getrennt (beschützt?). 1999/2000 war das noch nicht nötig. Damals war der Ban­ker laut Eigen­ver­stän­dis immer noch ein “Mas­ter of the Uni­ver­se”… und die Bevöl­ke­rung der USA stimm­te damit wei­test­ge­hend überein…

Neben den vie­len teu­ren Din­gen, die man in NYC machen kann, gibt es tat­säch­lich auch ein paar völ­lig kos­ten­lo­se Sachen. Z.B. die Sta­ten Island Fer­ry. Ein pri­ma Ersatz, wenn man die offi­zi­el­le Rei­se zur Sta­tue of Liber­ty umge­hen möch­te. Die Fäh­re legt in Lower Man­hat­tan ab, fährt knapp an der Frei­heits­sta­tue vor­bei, legt kurz in Sta­ten Island an und fährt wie­der zurück.

Der Blick auf die Sky­line von Lower Man­hat­tan ist dabei her­vor­ra­gend. Idea­ler­wei­se macht man die­se Fahrt in der Abend­däm­me­rung bei kla­rem Wetter.

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Auch in sw ein tol­les Motiv:

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Miss Liber­ty winkt freund­lich herüber.

Auf dem Heim­weg war es mal wie­der Zeit, einer Bour­da­in­schen Gas­tro­no­mie­emp­feh­lung zu fol­gen. Die­se hat­te zudem den Vor­teil, mal nicht Bur­ger zu essen (obwohl die bei­den Bur­ger­er­fah­run­gen groß­ar­tig waren!).
Eata­ly – ein neu­es (für ame­ri­ka­ni­sche Ver­hält­nis­se) Gas­tro­no­mie­kon­zept, dass es so ähn­lich z.B. in Frank­furt schon seit Jahr­zehn­ten gibt (Klein­markt­hal­le). Direkt am Fla­ti­ron Buil­ding gele­gen, ähnelt es einer ita­lie­ni­schen Piaz­za mit Markt­platz, Ris­tor­an­tes und Osterias.

https://www.eataly.com

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Fri­sches Obst ist für die Ame­ri­ka­ner eine ech­te Sen­sa­ti­on. Wenn’s dann noch Bio ist… ohoh!
Man muss ja mal ehr­li­cher­wei­se zuge­ben, das bei uns auch nicht alles schlecht ist… ins­be­son­de­re bei der Lebens­mit­tel­ver­sor­gung ist New York so absurd teu­er, das ein Stan­dard-Rewe oder Tegut von der Ber­ger Stra­ße in New York als neu­er In-Place zu gel­ten haben müss­te, in dem Stars wie Madon­na, Robert de Niro oder Sean Did­dy Combs ein­kau­fen gehen.

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New York 2016 – Tra­vel­b­log 285

Nichts­des­to­trotz: Frisch auf­ge­schnit­te­ner Par­ma­schin­ken und Mor­ta­del­la sind immer ein Genuss, egal ob in NYC, Frank­furt oder Mailand.

Und das habe ich extra für unse­re Kun­den und Freun­de von der ’agrar­zei­tung’, Fleisch­wirt­schaft und afz fotografiert!

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New York 2016 – Tra­vel­b­log 286

Ein neu­er Tag und wie­der ein neu­es Glück: Heu­te fast voll­stän­dig rüber auf die Upper Westside.

Dazu muss­ten wir durch den Cen­tral Park. Bei die­sem Wet­ter ein Genuss: Schat­tig und nicht so heiß und sti­ckig wie der Rest der Stadt. https://de.wikipedia.org/wiki/Central_Park

Dabei kommt man an eini­gen berühm­ten Plät­zen vor­bei, wie z.B. dem Heck­schen Play­ground, auf dem vie­le Base­ball- und Soft­ball­fel­der ange­legt sind..

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Und natür­lich die “Straw­ber­ry Fields” unweit des Dako­ta Buil­dings, vor des­sen Ein­gang 1981 John Len­non erschos­sen wurde.

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Bis heu­te wer­den dort Blu­men und Krän­ze abge­legt. Ach, wenn John Len­non heu­te noch leben wür­de… der hät­te Donald Trump was zu erzählen!

https://de.wikipedia.org/wiki/Strawberry_Fields

Aber das eigent­li­che Ziel war das Ame­ri­can Muse­um of Natu­ral Histo­ry, AMNH.

Wir waren ange­mel­det – und das war auch gut so, denn die Schlan­ge am Ein­gang ging gefühlt ein­mal um den Cen­tral Par her­um. So hat­ten wir einen schnel­len unkom­pli­zier­ten Zutritt durch den Spe­zi­al­ein­gang, inkl. sämt­li­cher Sonderausstellungen.

Auch wenn ich das Frank­fur­ter Sen­cken­berg­mu­se­um sehr lie­be, muss ich sagen, dass das AMNH in einer eige­nen Klas­se spielt. Zumin­dest was das öffent­lich zugäng­li­che Muse­um anbe­langt. Bes­ser kann man Natur­ge­schich­te kaum prä­sen­tie­ren. Die Diora­men sind außer­ge­wöhn­lich gut gestal­tet, die Expo­na­te sind in her­vor­ra­gen­der Ver­fas­sung und Art und Umfang der Aus­stel­lung sind gigan­tisch. Wer auch nur im Ansatz Inter­es­se an  Natur­ge­schich­te hat, ist hier bes­tens auf­ge­ho­ben. Für Kin­der ist es ohne­hin der Wahnsinn!

Bei den Diora­men ist es oft sehr schwer zu sagen, wo die Ein­rich­tung auf­hört und die Male­rei beginnt.

Bei sol­chen Diora­men brau­che ich eigent­lich kei­ne Zoo mehr.

Nach Aste­ro­iden, Dino­sau­ri­ern, Blau­wa­len, Diora­men und vie­lem mehr gings zum Abend­essen mal wie­der an einen hei­li­gen Ort: Eisen­bergs Sandwich

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New York 2016 – Tra­vel­b­log 289

Einen unauf­ge­reg­te­ren Ort kann man sich kaum den­ken. Wenn die Bedie­nung gefragt hät­te, wel­ches Jahr “drau­ßen” ist – es hät­te mich nicht gewun­dert. Hier drin hat sich seit 1929 kaum etwas geän­dert. Past­ra­mi-Sand­wi­ches. Per­fekt. Nicht mehr – und nicht weniger.

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New York 2016 – Tra­vel­b­log 290

Vier Fin­ger dick Past­ra­mi, lecke­res Brot, sau­re Gür­k­chen, thousand Island Sau­ce und dazu einen Lime Ricky… aaaahhhh: Life is good!

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An die­sem Abend gab’s dann tat­säch­lich ein hef­ti­ges Gewit­ter. Mit der Fol­ge, dass die Tem­pe­ra­tur gleich hoch blieb… aber die Luft­feuch­tig­keit auf 100% stieg. Fische aus dem Hud­son erho­ben sich über die Was­ser­ober­flä­che und schwamm… flo­gen durch die Stras­sen­schluch­ten von Manhattan.

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Am nächs­ten Mor­gen war wie­der blau­er Him­mel und Son­nen­schein. Genau rich­tig für die­sen Tages­aus­flug: Das Yan­kee-Sta­di­um in der Bronx. Es spiel­ten die Yan­kees gegen die Toron­to Blue Jays.

https://de.wikipedia.org/wiki/New_York_Yankees

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New York 2016 – Tra­vel­b­log 293

Das Yan­kee Sta­di­on wur­de gera­de erst neu reno­viert… für 4 Bil­lon Dol­lar (3,5 Mrd.Euro).
Tol­les Sta­di­on, tol­le Atmo­sphä­re. Lei­der haben die Blue Jays unver­ständ­li­cher­wei­se gewon­nen.
Unver­ständ­li­cher­wei­se des­halb, weil ich die Regeln von Base­ball nicht ver­ste­he… obwohl die­se zunächst ganz ein­fach klin­gen: Bat­ter schlägt Ball und rennt dann rund um die vier Bases. Schafft er das, bekommt er einen Punkt.
Lei­der gibts von die­ser – grund­sätz­lich ein­fa­chen Regel – gefühlt eine Mil­li­on Aus­nah­men.
Außer­dem pas­siert beim Base­ball oft minu­ten­lang gar nichts… dann ein wenig… dann wie­der gar nichts… und plötz­lich ren­nen alle aus hei­te­rem Him­mel wild durch die Gegend und das Publi­kum bricht in fre­ne­ti­schen Klat­schen und Jubeln aus.
Öhm… ja. Ham wa halt mitgeklatscht…

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Aber im Gro­ßen und Gan­zen: Echt toll. Super Atmo­sphä­re, sehr ent­spannt, sehr freund­lich und unter völ­li­ger Abwe­sen­heit irgend­wel­cher Gewalt, Hoo­li­ga­nis­mus oder auch nur Pfif­fen gegen die ande­re Mannschaft.

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Ein Spiel bei den Yan­kees ist echt zu emp­feh­len. Selbst wenn man mit dem Sport per­sön­lich noch kei­ne Berüh­rungs­punk­te hat­te. Aber das Sta­di­on der “Bronx Bom­bers” ist sozu­sa­gen hei­li­ger Boden in den USA, die Fan­shops sind pri­ma… und von der Stim­mung und Freund­lich­keit kön­nen sich aus­nahms­los alle deut­schen Bun­des­li­ga-Fuß­ball­ver­ei­ne eine mehr als nur dicke Schei­be abschnei­den. http://newyork.yankees.mlb.com/index.jsp?c_id=nyy
P.S. Die Online-Ticket-Reser­vie­rung funk­tio­niert tadellos.

Als wir am frü­hen Abend nach Hau­se kamen, sind wir kurz Bar­geld holen gegan­gen und auf dem Rück­weg schnell noch­mal ins Wal­dorf-Asto­ria rein… mal gucken, wie die da leben… Die Ein­rich­tung ist natür­lich toll, aber das Wal­dorf ist vor allem eines: Ziem­lich über­teu­ert, selbst (eigent­lich: beson­ders) in den güns­ti­ge­ren Appar­te­ments. Man lebt halt vom Ruf.

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Am nächs­ten Tag stand wie­der viel auf dem Pro­gramm.
Zuerst das Intr­epid Sea, Air & Space Muse­um.
Ein mitt­ler­wei­le aus­ge­mus­ter­ter Flug­zeug­trä­ger, der zum Muse­ums­schiff umge­wan­delt wur­de, beher­bergt Schau­stü­cke aus sei­ner akti­ven Zeit, so z.B. eini­ge Mer­cu­ry-Kap­seln aus dem Gemi­ni-Pro­gramm der NASA, das ers­te Space-Shut­tle, etli­che Flug­zeu­ge und Heli­ko­pter aus zwei­tem Welt­krieg bis hin zum kal­ten Krieg.
Auch wenn das für uns euro­päi­sche Fein­geis­ter etwas mar­tia­lisch ist, span­nend war der Besuch auf jeden Fall. Und einen 10-Jäh­ri­gen bekommt man damit gut unterhalten.

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Begon­nen hat die Dienst­zeit der US Intr­epid im Zwei­ten Welt­krieg, Sta­pel­lauf war im April 1943. Dem­entspre­chend waren die ers­ten Flug­zeu­ge noch Pro­pel­ler­ma­schi­nen: Hier eine Grum­man TBF.

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Das U‑Boot in Laboe bei Kiel habe ich schon oft besucht, aber hier sind die Dimen­sio­nen natür­lich völ­lig ande­re. Die Intr­epid hat Platz für rund 2.600 Mann Besat­zung und etwa 80–100 Flug­zeu­ge. Das sind Aus­ma­ße wie bei einer klei­nen Stadt.

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Vie­le neue­re Flug­zeu­ge ste­hen auf dem Ober­deck. Hier eine F‑16.

Oder die F‑4 “Phan­tom”

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Der Welt­raum spielt auch eine gro­ße Rol­le auf der Intr­epid, hat die­ser Trä­ger doch mehr­fach im Auf­trag der NASA die Mer­cu­ry-Kap­seln aus dem Pazi­fik gefischt oder das ers­te (Welt­raum­un­taug­li­che) Space-Shut­tle “Enter­pri­se” transportiert.

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Sowas gefällt allen Kindern…

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Hei­ke gibt das Kommando:”Kurs Süd-Süd-West… zum Wood­bu­ry Shop­ping Outlet!”

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Blick von der Brü­cke auf’s Oberdeck.

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Ins­ge­samt ein schö­ner Besuch. Ein biss­chen muss man den Hur­ra-Patrio­tis­mus und die Streit­kräf­te­be­geis­te­rung der Ame­ri­ka­ner aus­blen­den, das ist für euro­päi­sche Geschmä­cker ein­deu­tig zuviel. Wenn man es von der tech­ni­schen und geschicht­li­chen Sei­te aus betrach­tet aber ein loh­nens­wer­tes Ausflugsziel.

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New York 2016 – Tra­vel­b­log 306

Web­site des Intr­epid Sea, Air & Space-Muse­ums:
http://www.intrepidmuseum.org

Nach dem Muse­um woll­ten wir was Schö­nes Essen gehen… und da bot sich das “Fry­ing Pan” an: http://fryingpan.com/site/

Nur etwa 15 Blocks süd­lich von der Intr­epid, eben­falls auf einem aus­ge­mus­ter­ten Schiff gele­gen, ist das eines der neue­ren Restau­rant-Attrak­tio­nen. An ver­schie­de­nen Sta­tio­nen kann man sich Fish&Chips, Cala­ma­res, Bier, Wein und was das Herz sonst noch so begehrt bestel­len und abho­len. Dabei krei­schen die Möwen über einem, glu­ckert der Hud­son unter einem und dank des Win­des grillt man auch nicht so arg in der Son­ne wie sonst.

Sehr gemüt­lich und eine gelös­te Atmosphäre.

Selbst unter Deck bleibt der Charme des etwas ros­ti­gen Schiffs erhalten.

Bei gutem Wet­ter beson­ders für Fami­li­en mit Kin­dern sehr emp­feh­lens­wert. Coo­le Loca­ti­on, gutes, ein­fa­ches Essen und lecker Bier am Hud­sonstrand… ach Herz, was willst Du mehr?

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Nach dem Essen sollst Du ruhen – oder tau­send Schrit­te tun. Wir haben uns für Opti­on zwei ent­schie­den: Base­ball spie­len in den Chelsea-Piers!?

Nach­dem wir gefüt­tert und gewäs­sert waren, gings wei­ter den Hud­son ent­lang zum Sport­kom­plex der Chel­sea-Piers. Dort gibt es unter ande­rem die in den USA bekann­ten und belieb­ten Base­ball-Cages. Du wirfst vier Quar­ters ein… und die Maschi­ne ser­viert dir 10 schnel­le Bäl­le, die du mit dem Base­ball­schlä­ger hoch und weit auf die ima­gi­nä­re Tri­bü­ne pfef­fern darfst. Alle Aus­rüs­tungs­ge­gen­stän­de hän­gen kos­ten­frei im Spind davor.

Das hat echt Spaß gemacht! Wir haben ein paar Bucks ver­bal­lert… cool!
https://www.chelseapiers.com

Dann aber zum eigent­li­chen High­light des Abends. Eine alte Freun­din von mir ist schon vor Jah­ren nach New York über­ge­sie­delt. Mit ihr hat­te ich rund ein hal­bes Jahr vor unse­rer Rei­se Kon­takt auf­ge­nom­men, weil ich sie sehr ger­ne mal wie­der­se­hen woll­te.
Unser Tref­fen war in einem ange­sag­ten, vege­ta­ri­schen Korea­ner in Mid­town, dem Han­ga­wi.
Ich bin ja nicht so der Vege­ta­ri­sche, aber das Ambi­en­te in die­sem authen­tisch korea­ni­schen Restau­rant war ein­zig­ar­tig. Inkl. Schu­he aus­zie­hen, auf den Boden set­zen und der übli­chen korea­ni­schen Höf­lich­keit. Auch die Ein­rich­tung war spektakulär.

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Nina hat ein tol­le Kar­rie­re in den USA gemacht. Zuletzt war sie  Pro­fes­so­rin an der berühm­ten Ivy League Uni­ver­si­tät “Colum­bia“ in Manhattan.

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Von ihr war auch der Tipp mit dem Hangawi.

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Die Tische sind qua­si eben­erdig und man schlupft zum Sit­zen in die dar­un­ter­lie­gen­den Hohl­räu­me. Der Kell­ner steht einem im Zwei­fels­fall dann direkt in der Vor­spei­se… hihi.

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Das Han­ga­wi ist ein sehr hoch­wer­ti­ges korea­ni­sches und vege­ta­ri­sches Restau­rant. Die frit­tier­ten Brok­ko­li, Dum­pling-Soups, etc. waren sogar für mich car­ni­vo­ren Chau­vi­nis­ten durch­aus nicht unle­cker. Emp­feh­lens­wert – beson­ders durch das sehr authen­ti­sche Kul­tur- und Gas­tro­no­mie-Erleb­nis.
http://www.hangawirestaurant.com

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So, zack-zack… gleich der nächs­te Erleb­nis­be­richt:
Coney-Island.
Was hab’ ich viel dar­über gehört. Aber ver­mut­lich habe ich nicht rich­tig hin­ge­hört. Vor mei­nem geis­ti­gen Auge hat­te ich so eine Mischung aus Long Island, Las Vegas und Broad­way… aber in Wirk­lich­keit ist es eher Strand­pre­ka­ri­at, Aus­nüch­te­rungs­zel­le und Pro­vinz­jahr­markt.
Die Fahrt nach Brook­lyn gestal­te­te sich grund­sätz­lich ganz ein­fach… ein­fach den F‑Train an der 59th. Stras­se neh­men und bis zur End­sta­ti­on durch­fah­ren. Fahrt­dau­er ca. 60 Minu­ten.
Lei­der war der F‑Train an die­sem Tag ver­hin­dert, wes­halb wir den Q‑Train genom­men haben – und fünf Minu­ten län­ger unter­wegs waren. Der Vor­teil: wir sind über die Man­hat­tan-Bridge gefah­ren und haben dem­entspre­chend auf die Brook­lyn-Bridge vor der Sky­line Lower Man­hat­tans sehen können.

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Das ers­te, was man an der End­sta­ti­on sieht, ist eine Filia­le von Nathan’s, dem ein­zi­gen, wah­ren Erfin­der des Hot­Dogs (laut Selbstbeschreibung!).

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Das Meer war – atlan­tik­ty­pisch – recht frisch, aber bei 36° eine will­kom­me­ne Abküh­lung. Der Strand hin­ge­gen hat­te schon bes­se­re Tage gese­hen. Etwas “unge­pflegt”, Plas­tik­schrott, Glas­scher­ben, Bierbüchsen.

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Da wir recht früh am Strand waren, wer es wenigs­tens nicht so überlaufen.

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Links der seit 1989 unter Denk­mal­schutz ste­hen­de “Parach­ut Jump”. Außer Funk­ti­on seit 2002.

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Ganz inter­es­sant: Das New York Aqua­ri­um. Lei­der gera­de zur Hälf­te wegen Reno­vie­rung geschlossen.

Kommt in unzäh­li­gen Fil­men vor, das Won­der Wheel. Erbaut um 1920.

Direkt am Strand gibt es noch ein zwei­tes “Nathan’s”. Die Schlan­gen vor dem Hot­Dog-Stand waren aus­ge­spro­chen lang.

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Vom recht lan­gen Steg hat­te man eine wun­der­schö­ne Aus­sicht auf die Beton­klöt­ze am Brigh­ton Beach. Die­se Ecke wird auch Litt­le Rus­sia genannt. An den Buden bekommt man Borschtsch, Bli­nys und Sol­jan­ka, anstel­le von Hot­Dogs, Bur­gern oder Pommes.

Abschlie­ßend muss man sagen: Coney Island… ein­mal sehen ist gut, aber auch das ist fast schon zuviel. Run­ter­ge­kom­men, bil­lig, über­lau­fen… ich brauch’ das nicht noch­mal. Viel­leicht ist es lus­ti­ger, wenn man hier sei­nen Spring Break fei­ert oder sich schnellst­mög­lich mit Bud­wei­ser besäuft oder nachts zum Knut­schen an den Strand kommt… kei­ne Ahnung.
Aber eines habe ich gelernt: Was “Coney Island White Fish” bedeu­tet… bäh!
https://de.wikipedia.org/wiki/Coney_Island#Vergn.C3.BCgungsparks

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Sams­tag. Park Ave­nue clo­sed! Wow! Das wäre ein biss­chen so, als ob man die Hanau­er sperrt, oder den Alleen­ring. Ska­ter, Biker, Jog­ger, Wal­ker und alle ande­ren aus den fünf Bezir­ken kamen auf die für Autos gesperr­te Park Ave. Nike hat­te Stän­de auf­ge­baut, Kin­der spiel­ten auf den ansons­ten “acht Spu­ren schim­mern­den Asphalts” (Zitat aus wel­chem Film?).

Eine ein­zig­ar­ti­ge Atmo­sphä­re, auch Dank des Wet­ters, das heu­te nur noch küh­le 33° hat­te.
Ach – und falls ich noch nicht erwähnt habe: New York Fee­ling, 1.000%.

Frei­wil­li­ge Hel­fer stan­den an den Quer­stra­ßen, um die Heer­scha­ren vorm kreu­zen­den Auto­ver­kehr zu war­nen. Die stan­den z.T. stun­den­lang in der Son­ne an den Kreu­zun­gen. Und da sage noch einer, es gäbe in NYC kei­ne ehren­amt­li­chen Helfer.

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Nike ist bei sol­chen Gele­gen­hei­ten natür­lich auch am Start. Hier trai­nie­ren etwa 200 Frei­wil­li­ge zu Musik und guter Lau­ne im Giga-Pop-up-Store von Nike.

Selbst vor dem alt­ehr­wür­di­gen Wal­dorf-Asto­ria fand das wil­de Trei­ben statt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Waldorf_Astoria

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Die Ver­kehrs­füh­rung der Park Ave­nue ist im Bereich der Grand Cen­tral Sta­ti­on etwas wild. Erst führt sie durch das Met Life Buil­ding hin­durch – und dann um die Grand Cen­tral Sta­ti­on herum.

Die­ses Bild ist für alle Avengers/Iron Man Freun­de sehr inter­es­sant, da ein wesent­li­cher Teil der Hand­lung im Stark Tower spielt, der im Film genau an der Stel­le des Met Life Buil­ding steht.

Außer­dem fin­det exakt an die­ser Stel­le im ers­ten Teil der Aven­gers der “End­kampf” statt… die Stel­le, wo Capt. Ame­ri­ca zum Hulk sagt:”Und Hulk! Drauf­hau­en!” Sehr cool.

Eben­falls sehr bekannt aus einem Film, die gro­ße Bahn­hofs­uhr in der Grand Cen­tral Sta­ti­on. Im Film “Mada­gas­car, Teil 1″ hau­en die Tie­re aus dem Cen­tral Park Zoo ab, um dann in der GCS wie­der ein­ge­fan­gen wer­den. Dabei don­nert die Giraf­fe Mel­man mit dem Kopf in die Uhr.

An die­sem Tag hat­te ich “Aus­gang”. Der Rest der Fami­lie war beim Shop­pen im Wood­bu­ry Out­let… und ich hat­te den gan­zen Tag Zeit, durch die Stra­ßen und Ave­nues Man­hat­tans zu strei­fen und zu fotografieren.

So eine Chan­ce lässt man sich natür­lich nicht ent­ge­hen. Unten die Löwen vor der New York Public Libra­ry. In der NYPL spielt übri­gens die Eröff­nungs­sze­ne von “Ghost­bus­ters”.
https://www.nypl.org

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New York 2016 – Tra­vel­b­log 319
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Gelau­fen bin ich die Park Ave­nue von der 61st. bis zur 35th. dann wegen Regens* in ein Taxi und ganz run­ter bis zum neu­en One WTC.
* Ja Regen… die Luft­feuch­tig­keit war zwi­schen­zeit­lich schon wie­der run­ter auf 97%…

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New York 2016 – Tra­vel­b­log 321

Und hier habe ich mich noch­mal aus­führ­lich mit der neu­en West­field Mall aus­ein­an­der gesetzt. Offi­zi­ell heisst das Ding PATH-Sta­ti­on, wegen der Form auch Ocu­lus und wegen der Mall eben West­field Mall.

https://www.westfield.com/westfieldworldtradecenter

https://de.wikipedia.org/wiki/World_Trade_Center_(PATH-Station)

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Das Ding ist gera­de­wegs dafür kon­stru­iert wor­den, um foto­gra­fiert zu werden.

Das hier fin­de ich am cools­ten. Ein iPho­ne-Hoch­for­mat-Pan­ora­ma. Die Struk­tur sieht irgend­wie so aus, als ob man im Bauch eines Bron­to­sau­rus* steht und nach oben zur Wir­bel­säu­le foto­gra­fiert.
* Natür­lich weiß ich, dass es den Bron­to­sau­rus nicht mehr gibt, weil die Erst­be­schrei­bung die­ser Tier­art Apa­to­sau­rus lau­te­te. Aber den ken­nen vie­le nicht… des­halb mei­ne wis­sen­schaft­li­che Unkorrektheit.

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New York 2016 – Tra­vel­b­log 323

Wenn sich Sant­ia­go Calat­rava zu schwar­zen Bau­ele­men­ten ent­schie­den hät­te, wäre das hier eine echt tol­le Remi­nis­zenz an den Sci-Fi/Hor­ror­film “Ali­en”.

Etwas son­der­bar… es gibt in dem gesam­ten, rie­si­gen Kom­plex nicht eine ein­zi­ge öffent­li­che Sitz­ge­le­gen­heit! Wie Herin­ge in einem Tank, die immer im Kreis schwim­men müs­sen, lau­fen die Men­schen in der West­field-Mall per­ma­nent wie Amei­sen her­um. Es scheint so, als ob die Ame­ri­ka­ner jeden, der sich mal set­zen, inne­hal­ten oder aus­ru­hen will, sofort als Pen­ner oder Ter­ro­rist ein­schät­zen wür­den. Und ich weiß nicht genau, wen von bei­den sie mehr fürch­ten…
Rudy Guil­lia­nis Mot­to nach den Ter­ror­an­schlä­gen war ja gera­de “Go shop­ping, other­wi­se the ter­ro­rists will win!”
Das Mot­to von New York könn­te dem­entspre­chend lauten:”I shop, the­r­e­fo­re I am!”

Hier auch noch ein Bericht von Spie­gel Online zur West­field Mall und zu 9/11:
http://www.spiegel.de/video/11-september-videoreportage-aus-new-york-video-1703431.html

Direkt gegen­über gab’s eine wei­te­re – etwas weni­ger spek­ta­ku­lä­re – Mall: The Ful­ton Center.

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New York 2016 – Tra­vel­b­log 324

Ach – und das hier habe ich nur für den Hel­ge “Bom­ber” Stein­mann foto­gra­fiert… da macht einer in Kavi­ar! Mit Dei­nem Namen! Das ist ja qua­si die Gen­tri­fi­zie­rung eines Künst­ler­na­mens. Wo kom­men wir denn da hin? Dem­nächst eine Invest­ment­bank oder ein Hedge­fonds namens “Bank­sy”..?!

Und hier der Meis­ter selbst: Die Bras­se­rie Les Hal­les, ehe­dem geführt von Chef Antho­ny Bour­da­in. Die­ser wie­der­um ist ein ehe­ma­li­ger Man­hat­ta­ner Star­koch, der zunächst mit Büchern (Bel­le­tris­tik, kei­ne Koch­bü­cher!) auf sich auf­merk­sam mach­te und anschlie­ßend mit meh­re­ren TV-Seri­en welt­be­kannt wur­de. Gera­de eben wur­de sei­ne neu­es­te Serie “Parts unknown” mit einem Emmy aus­ge­zeich­net. Sei­ne bekann­tes­te Serie “No reser­va­tions” ist eine kuli­na­ri­sche Rei­se um die Welt, mit dem immer neu­en Ent­de­cken exo­ti­scher Desti­na­tio­nen und Rezep­ten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Anthony_Bourdain
https://de.wikipedia.org/wiki/Anthony_Bourdain_–_eine_Frage_des_Geschmacks
Antho­ny Bour­da­in in New York
https://vimeo.com/6644355
No Reser­va­tions – Spe­cial: Dis­ap­pearing Manhattan

Von den engen, ver­win­kel­ten Gas­sen des Finan­cial Dis­tricts bin ich dann rüber­ge­wan­dert zur Brook­lyn Bridge. Da ich selbst mei­ne ers­ten New York (Fern­seh-) Erfah­run­gen in den 70ern (Kojak – Ein­satz in Man­hat­tan) und 80ern (MTV, Hip-Hop und Rap­vi­de­os aus der Bronx) hat­te, war mei­ne “Furcht” vor den dunk­len Ecken in die­ser Stadt noch nicht völ­lig aus­ge­räumt… und mit ’ner Pro­fi-Spie­gel­re­flex und dazu­ge­hö­ri­ger Lin­se (zusam­men ca. 6.000,-) im Dun­keln unter der Brook­lyn Bridge her­um­zu­tap­pern war zunächst etwas merk­wür­dig…
Aber man merkt auch hier rela­tiv schnell, dass Man­hat­tan von heu­te eigent­lich nur noch wenig mit mei­nen Fern­se­h­erin­ne­run­gen aus den Sieb­zi­gern gemein hat.

Ganz im Gegen­teil, ich habe hier zwei extrem gute Foto­lä­den gefun­den, gegen die auch GM-Foto oder MBF in Ffm recht durch­schnitt­lich wir­ken… lei­der sind mir die Namen ent­fal­len (ich such’ noch­mal mein Kre­dit­kar­ten-Abrech­nung raus, da steht’s drauf…

Und natür­lich wird das her­um­schlen­dern in sol­chen Ecken auch meis­tens mit tol­len Foto­mo­ti­ven belohnt: Die Brook­lyn Bridge in ihrer gan­zen Pracht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Brooklyn_Bridge

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New York 2016 – Tra­vel­b­log 325

Von der BB bin ich dann quer durch Lower Man­hat­tan gelau­fen, rüber zum Washing­ton Squa­re Park. Einem Treff­punkt für Fami­li­en, Künst­ler, Sin­gles, LGBT-Peo­p­le und mehr.
Bands spie­len, Kin­der ren­nen her­um, Artis­ten und Künst­ler geben ihre Shows zum Besten.

Eine echt schö­ne Gemein­schaft von Leu­ten, die eigent­lich gar nicht viel gemein haben… außer das sie alle in New York sind, das Wet­ter schön ist und man sich am Leben erfreut.
https://de.wikipedia.org/wiki/Washington_Square_Park

Schirm­herr des Gan­zen: Geor­ge Washing­ton
https://de.wikipedia.org/wiki/George_Washington

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Vom Washing­ton Squa­re Park ging’s dann wei­ter zum Broad­way Rich­tung Norden.

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New York ist auch im öffent­li­chen Bereich vol­ler Kunst, Kul­tur, Instal­la­tio­nen, Street Art u.v.m.
Man kann stun­den­lang mit offe­nem Mund durch die Stras­sen lau­fen – und damit alle New Yor­ker Resi­den­ti­als ver­är­gern, denen nichts mehr auf die Ner­ven geht, als lang­sam lau­fen­de, nach oben star­ren­de Touristen…

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Und dann, am Broad­way No. 900: Das Büro von Ste­fan Sag­meis­ter & Jes­si­ca Walsh. Lei­der war es ein Sams­tag… und es mach­te kei­ner auf als ich geklin­gelt habe. Wahr­schein­lich wär’ ich vor Schreck davon­ge­rannt, wenn mir tat­säch­lich von Mrs. Walsh die Tür geöff­net wor­den wäre! Ste­fan Sag­meis­ter hat­te ich im Früh­jahr schon gesagt, das ich mal vor­bei­kom­men woll­te… aber so rich­tig begeis­tert schien er davon auch nicht zu sein…
Wenn man den Link zur S&W‑Website klickt, sieht man mit der Web­cam das­sel­be Fens­ter – nur eben von innen!
http://sagmeisterwalsh.com

Any­ways… sehr schö­nes Büro, toll gele­gen zwi­schen Madi­son Squa­re Park und Uni­on Squa­re Park, direkt am Broad­way im ers­ten Stock.
Sie­he Klin­gel, zweit­un­ters­ter Eintrag.

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Von Sagmeister’s aus sind es nur noch ein paar Blocks, um wie­der am Shake Shack anzu­kom­men. Auch hier ist über­all Kunst ausgestellt.

Hah! Damit habe ich mei­nen 10-jäh­ri­gen Sohn aber ziem­lich erschreckt! Wir haben ihm gesagt, wir gehen ins Mathe­ma­tik-Muse­um. Da wich blitz­ar­tig sämt­li­che Far­be aus sei­nem Gesicht – und ein langezogenes:”Neeeeiiiiiinnnn, kei­ne Schu­le im Urlaub! war zu ver­neh­men! Harhar…

Fast wie­der Zuhau­se… Mid­town mit dem Rocke­fel­ler Cen­ter. Auch hier ein ver­ti­ka­les iPho­ne Pan­ora­ma. New York bie­tet sich für sol­che Auf­nah­men ein­fach an.

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Und noch­mal das sel­be Bild mit 24mm f2,8 und Spie­gel­re­flex mit 36 MP. Etwas weni­ger Dra­ma­tik und Ausschnitt.

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Noch ein Klas­si­ker: Die gol­de­ne Pro­me­theus-Sta­tue vor dem Rocke­fel­ler Cen­ter. Direkt hin­ter der Sta­tue steht im Win­ter immer der offi­zi­el­le Weih­nachts­baum von New York.

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Für den letz­ten Tag hat­ten wir noch “etwas” Rest­pro­gramm zu erle­di­gen. Zunächst mal die Mit­bring­sel und Andenken für die Daheimgebliebenen.

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Noch das ein oder ande­re Erin­ne­rungs­bild (die­ses hier geschos­sen vom Nach­wuchs-Super­star der Fir­ma LIQUID Kom­mu­ni­ka­ti­ons­de­sign, “Phil ’da pho­to­man’ Deneberger”.

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In der Nacht hat­te es gereg­net (ihr wisst schon, die Luft­feuch­tig­keit…), aber das sorg­te natür­lich für schö­ne Moti­ve in der Stadt.

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Und dann war mal wie­der Zeit für etwas Kul­tur: Das Gug­gen­heim Muse­um.
https://www.guggenheim.org

Und durch die Spi­ral­füh­rung kann man es auch einem Prä­ado­les­zen­ten schmack­haft machen…

Die Son­der­aus­stel­lung befass­te sich mit Láz­ló Moho­ly-Nagy, von dem ich ehr­li­cher­wei­se nicht soviel wuss­te… ok… Bau­haus war klar… und ein paar Bil­der, bzw. den Stil kann­te ich auch… aber sonst..?! Nun, jetzt weiß ich mehr über ihn!
https://de.wikipedia.org/wiki/László_Moholy-Nagy

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Das ist nun kein Moho­ly-Nagy, son­dern ein Picasso.

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Tol­le Archi­tek­tur… aber da bin ich sicher nicht der ers­te, der das fest­stellt. Obwohl das Muse­um von Frank Lloyd Wright zunächst hef­tig kri­ti­siert wur­de.
https://de.wikipedia.org/wiki/Solomon_R._Guggenheim_Museum

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Anschlie­ßend sind wir zum Abschluss noch­mal über die Fifth Ave­nue gebum­melt. Nicht ganz ohne Weh­mut… *schnief*

Tiffany’s haben wir nicht geschafft (zum Glück, wär’ sonst teu­er geworden!).

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Das haben wir ver­sucht zu ver­mei­den… obwohl wir dann doch noch einen Blick hin­ein­ge­wor­fen haben..: Ein Alp­traum aus rotem Mar­mor, Gold­ap­pli­ka­tio­nen und Indoor-Was­ser­fall. Haus­ge­wor­de­ner Kitsch in der Maxi­mal­aus­prä­gung… widerlich!

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New York 2016 – Tra­vel­b­log 340

Es stan­den stän­dig irgend­wel­che AfD-Wäh… ähm… Trump-Fana­ti­ker davor, die irgend­ei­nen Mist von wegen Lügen­pres­se, Flücht­lin­gen und dem Aus­ver­kauf der eige­nen Wer­te skan­diert haben. Es scheint die­se gehirn­am­pu­tier­ten Voll­idio­ten ein­fach über­all zu geben… sehr trau­rig!
Was ich dabei so inter­es­sant fin­de… je düm­mer die Leu­te sind, des­to eher sind sie davon über­zeugt, dass sie Recht haben… fällt das denen nicht auf?
Da steht ’ne Hor­de sozi­al Abge­häng­ter zusam­men, die sich kaum klar arti­ku­lie­ren – geschwei­ge denn jugend­frei dis­ku­tie­ren – kön­nen… und die kom­men NICHT auf die Idee, dass sie bloß Unsinn reden und denken?

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New York 2016 – Tra­vel­b­log 341

Atlas, der die Welt trägt…  am Rocke­fel­ler Cen­ter.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rockefeller_Center

Am Abend hat­ten wir dann noch ein letz­tes High­light: Wolfgang’s Steak­house.
http://wolfgangssteakhouse.net/parkave/
Wolf­gang Zwie­ner war lang­jäh­ri­ger Chef­kell­ner im bekann­ten Steak­house von Peter Luger. Vor eini­gen Jah­ren hat er sein eige­nes Steak­house auf­ge­macht. Im ehe­ma­li­gen Van­der­bilt Dining Room an der Park Ave­nue ser­viert er nun das, was man durch­aus als “die bes­ten Steaks der Welt” bezeich­nen kann. Im Film “Der Teu­fel trägt Pra­da” lässt Miran­da Priestley ein sol­ches Dry-Aged-Edel­schim­mel-Por­ter­house-Steak zurück­ge­hen, um ihre Assis­ten­tin zu brüskieren.

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New York 2016 – Tra­vel­b­log 342

Ein Arti­kel über Wolf­gang Zwie­ner in der WAZ: http://www.derwesten.de/waz-info/ein-deutscher-macht-sich-in-new-york-einen-namen-id910059.html

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Unser Por­ter­house war so groß, das selbst zwei­ein­halb Per­so­nen mit gro­ßem Hun­ger nur etwas mehr als die Hälf­te geschafft haben. Damit nichts ver­schwen­det wird, bekommt man auf­wän­dig gestal­te­te Dog­gy-Bags. Wir haben noch ein Mit­ter­nachts-Snack und ein hal­bes Früh­stück davon gehabt…

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Und was soll ich sagen: Es war nichts weni­ger als das bes­te Steak, das wir je geges­sen haben.
Unglaub­lich zart und geschmack­lich über­ra­gend. Der T‑Knochen teilt das Steak in Filet und Sir­lo­in. Das Filet war so zart, das man es fast mit der Gabel allei­ne zer­tei­len konn­te – und das Sir­lo­in von etwas fes­te­rer, aber eben­so spek­ta­ku­lä­rer Struk­tur. Dazu gab’s noch Cana­di­an Bacon, Steak Fries, Wolfgang’s Salat und eis­kal­tes Brook­lyn Lager. WOW! WOW! WOW!

Damit war unser Urlaub auch schon wie­der fast zu Ende. Die Heim­rei­se war aller­dings viel bes­ser als die Hin­rei­se, da ein guter Freund von uns als Flug­be­glei­ter mit dabei war. Das haben wir rein zufäl­lig direkt am Gate ent­deckt. Dem­entspre­chend – und weil der Flug recht leer war – hat­ten wir natür­lich eine exzel­len­te Extra­be­treu­ung – und Phil­ipp die Gele­gen­heit, sich den gesam­ten Flie­ger (inkl. Crew­ca­b­ins, 1st. Class, Busi­ness, Upper Deck, etc.) aus der Nähe anzuschauen.

Das Fazit die­ser Rei­se… New York ist Inspi­ra­ti­on, Kunst, Kul­tur und Kom­merz pur. Nicht alles, was in die­ser Stadt läuft, ist posi­tiv – leben woll­te ich dort auf kei­nen Fall. Aber das, wozu die Stadt und natür­lich beson­ders die Ein­woh­ner in der Lage sind, ist im bes­ten Fal­le atem­be­rau­bend. Ich kom­me aus kei­ner ande­ren Stadt mit soviel Ener­gie, Krea­ti­vi­tät und Schaf­fens­drang zurück, wie eben aus der “Capi­tal of the World”.

Natür­lich ist es ein Unter­schied, ob man allei­ne, zu zweit oder mit Kin­dern her­kommt… aber auch mit unse­rem 10-Jäh­ri­gen war’s eine ech­te Freu­de. Und es war erstaun­lich zu sehen, wie gut ihm sogar sol­che “lang­wei­li­gen-Erwach­se­nen­sa­chen” wie das MoMA oder der vege­ta­ri­sche Korea­ner gefal­len haben. Ein­fach des­halb, weil es völ­lig neue Ein­drü­cke waren, die man eben nur in Städ­ten wie New York sam­meln kann.

Anbei eine klei­ne Über­sicht, bzw. Zusam­men­fas­sung unse­rer Erleb­nis­se in Top-Ten-Lis­ten-Form.
Wer Fra­gen hat, dem ste­he ich natür­lich ger­ne per Mail ( home@liquid-frankfurt.de ) zur Verfügung.

Mei­ne Top-Ten Gas­tro­no­mie:
1. Wolfgang’s Steak­house, Park Ave.
2. Bur­ger Joint, Le Par­ker Meri­di­an Hotel
3. Eisen­bergs Sand­wichs, vis-á-vis Fla­ti­ron
4. Kan­ti­ne im MoMA
5. Fry­ing Pan am Hud­son
6. Shake Shack, Madi­son Squa­re Park
7. Eata­ly, vis-á-vis Fla­ti­ron
8. Huan­ga­wi, vege­ta­ri­scher Korea­ner, Mid­town
9. Fari­nella Bak­ery Piz­za, Upper East­side
10. The High­li­ne, The Stan­dard Biergarten

Mei­ne Top Ten Tages­zie­le in Man­hat­tan:
1. MoMa, Bes­tes. Muse­um. Ever.
2. AMNH, Ame­ri­can Muse­um of Natu­ral Histo­ry
3. New York Yan­kees, Bronx
4. The High­li­ne
5. Cen­tral Park Zoo
6. Chel­sea Piers, Base­ball im Käfig und mehr.
7. Solo­mon Gug­gen­heim Muse­um
8. Intr­epid Sea, Air & Space Muse­um
9. 9/11 Memo­ri­al, One WTC, PATH-Sta­ti­on
10. Park Ave­nue, auto­frei­er Samstag

Mei­ne Top Ten Sehens­wür­dig­kei­ten:
1. Cen­tral Park (Straw­ber­ry Fields)
2. Empire Sta­te Buil­ding
3. Sta­ten Island Ferry/Statue of Liber­ty
4. Brook­lyn Bridge
5. The Ocu­lus
6. Grand Cen­tral Sta­ti­on und Met Life Buil­ding
7. New York Public Libra­ry
8. Rocke­fel­ler Cen­ter (Pro­me­theus, Atlas, etc.)
9. Fla­ti­ron Buil­ding und Madi­son Squa­re Park
10. Parach­u­te Jump, Won­der Wheel, Coney Island

Mei­ne Top Ten Shop­ping
1. Apple Store, 5th. Ave/Central Park
2. Niketown, E 57th, zwi­schen 5th. Ave. und Madi­son
3. Book­s­to­re im MoMA
4. Der gei­le Foto- und Film­la­den, des­sen Name mir ent­fal­len ist.
5. Fan­shop im Yan­kee-Sta­di­um
6. West­field Mall
7. Dean & Delu­ca, Upper East Side
8. Eata­ly, vis-á-vis Fla­ti­ron Buil­ding
9. Dis­ney Super­s­to­re, Times Squa­re
10. Nin­ten­do Super­s­to­re, Rocke­fel­ler Center

Mei­ne Top Ten “Damn, I missed that!”
1. Metro­po­li­tan Muse­um of Art
2. Mit­tags­kan­ti­ne in der UNO
3. Crif-Dog
4. Cro­nut
5. Bronx Zoo
6. Mar­ket on the Hes­ter Street
7. Litt­le Ita­ly
8. Litt­le Chi­na
9. Heli­c­op­ter­flug Man­hat­tan
10. Beco­me a mem­ber of the “Mile High Club”

Mei­ne Top Ten “New York Songs”
1. Eng­lish­man in New York – Sting
2. Lea­ving New York – R.E.M.
3. Ima­gi­ne – John Len­non
4. Pia­no Man – Bil­ly Joel
5. Walk on the wild side – Lou Reed
6. Fairy­ta­le of New York – The Pogues
7. Empire Sta­te of Mind – Jay‑Z & Ali­cia Keys
8. Shaft – Isaac Hayes
9. No sleep till Brook­lyn – Beas­tie Boys
10.Take five – Dave Brubeck

Alle Fotos und Tex­te © Olaf Deneber­ger für LIQUID Kom­mu­ni­ka­ti­ons­de­sign. Ver­öf­fent­li­chung, auch aus­zugs­wei­se, nur mit schrift­li­cher Geneh­mi­gung des Urhe­bers. Miss­brauch wird straf­recht­lich verfolgt.

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